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„STEP IN“: Jugendsoziale Projektwoche in Lipova und Timisoara

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„STEP IN“: Jugendsoziale Projektwoche in Lipova und Timisoara

In Lipova, einer kleinen Stadt im Westen Rumäniens, fand vom 21.-27. März 2019 eine sozialethische Jugendwoche statt. Unter dem Motto „STEP IN“ versammelten sich 27 Jungen und Mädchen, um der sozialen Frage in ihrer Region nachzugehen. „STEP IN, das bedeutet mach mit! im Sinne von „engagier dich – Du kannst etwas bewegen!“, so sagt Attila Dobai, der die Woche als ehrenamtlicher Helfer mit vorbereitet hat. Was genau er damit meint, wird deutlich wenn sich man die Hintergründe ansieht: Seit 2016 findet in der kleinen Stadt im Banat-Gebiet im westlichen Rumänien jedes Jahr ein sozialethisches Jugendprojekt statt, das vom Verein socioMovens und der Kommende Dortmund zusammen mit der römisch-katholischen Pfarrei in Lipova und der lokalen Caritas veranstaltet wurde. Dadurch hat sich eine feste Jugendgruppe gebildet, die sich monatlich trifft, karitative Aktivitäten plant und eine tragfähige Gemeinschaft bildet.

„Es ist eine wunderbare Erfahrung zu sehen, wie die Jugendlichen zusammenhalten. Sie sind von der Idee begeistert, gemeinsam ihre Stadt und die Region zum Guten zu verändern.“, so sagt Andreea Mergel, die die Projekte seit Beginn als ehrenamtliche Koordinatorin begleitet. Pfarrer Macedon Hiticas, der die Projekte 2016 zusammen mit socioMovens ins Leben rief, fügt hinzu: „Man spürt, dass die Jugendlichen vom Evangelium inspiriert sind. Sie wollen mehr sein, als eine NGO, die einfach nur gute Sachen macht. Durch die spirituelle Dimension können bei uns Katholiken, Orthodoxe und Protestanten als Geschwister zusammenarbeiten – zum Wohl aller Menschen!“

Eigenes Potenzial für andere entfalten

Diesen Geist merkt man auch den Jugendlichen an, die in diesem Jahr an der Jugendprojektwoche teilnehmen. Sie kommen mit Verantwortungsträgern der Zivilgesellschaft in Kontakt, besuchen Häuser für Kinder aus sozial-benachteiligten Familien oder verbringen Zeit mit einsamen älteren Menschen. So lernen sie Wege kennen, sich konkret für andere Menschen zu engagieren und ihr eigenes Potenzial zu nutzen.

 

 Wie sehr dieses Engagement wertgeschätzt wird, wurde für die Schüler besonders dadurch deutlich, dass sogar der Bischof von Timisoara, Joszef Pál, den jugendlichen Teilnehmern einen Besuch in ihrer Unterkunft abstattete und mit ihnen über ihre Erfahrungen ins Gespräch kam. Sie alle waren sich einig; „STEP IN“: das ist eine konkrete Aufforderung, das Motto von socioMovens „Giving Europe a Soul“ in ihrer Stadt in die Tat umzusetzen.