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socioMovens Polska

hvUBqKGDLCfqf7MhIrwzVv9PTCp2Her2hQyt4VnzhSVyTEy0Zabk4LD8z4H58IDFXjBFdw=w1886-h825Auch in Polen wurden bereits zahlreiche mehre Projekte durchgeführt. Hier ein Blick in die Anfänge der Arbeit vor Ort:

Vom 8. bis 13. September 2014 fand die erste jugendsoziale Projektwoche unter dem Motto: „Aus einem sozialen Bewusstsein den Süchten unserer Zeit begegnen“ mit 20 Schüler/innen aus vier verschiedenen Gymnasien in Posen statt. Am Morgen eines jeden Tages versammelte sich die Gruppe dabei zunächst in der Kapelle, um mit einer Evangeliumslesung und dem Tagesmotto in den Morgen zu starten. Nach dem anschließenden Frühstück begann dann das eigentliche Programm. Die Teilnehmer/innen beschäftigten sich dazu zunächst in Kleingruppen mit den Themen Abhängigkeit und Sucht. Darauf aufbauend traten sie dann mit Referenten und Vertretern verschiedener Sozialeinrichtungen (etwa der Caritas, suchtpräventiven Intitiativen etc.) zum Austausch, die sie auch in ihrer Einrichtung vor Ort besuchten. Zum Abend schloss schließlich eine gemeinsame Reflexion den Tag ab. Voller Freude und Begeisterung über diese Woche entschied sich die Gruppe zwei Monate später, vom 7. bis 9. November 2014 schließlich gemeinsam nach Berlin aufzubrechen, um dort für 3 Tage auf der „Fazenda da Esperanca“ Gut Neuhof zu leben. Der Besuch des suchttherapeutischen Bauernhofes komplettierte dabei auf wunderbare Seite die Auseinandersetzung mit eben jenem Leitthema, das sich die Schüler/innen während ihrer Projektwoche ausgesucht hatten.

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„Wir wollten die Fazenda kennenlernen, um mit den Leuten, die dort wohnen, eine Weile zusammenzuleben, um damit ihre Gemeinschaft zu erfahren. Zuvor hatten wir bereits viel von Suchtproblemen gehört. In Berlin konnten wir das Problem – sozusagen– zusammen „fühlen” und beobachten, wie das Wort Gottes in jedem Mensch wirken kann. Neben der Zeit, die wir mit den Bewohnern der Fazenda (sowohl auf der Männer- als auch der Frauen-Fazenda) verbracht haben, konnten wir kleinere Ausflüge machen. Ein Spaziergang in Potsdam und ein kleiner Ausflug im Berliner Zentrum waren eine schöne Erholung und haben uns geholfen, sich noch besser in der Gruppe miteinander zu integrieren. Nach Poznań sind wir dann am Montagabend zurückgekommen. Alle waren wirklich müde, aber auch sehr zufrieden. Jetzt denken wir bereits an ein Wiedersehen – im August 2015 auf dem Cross Cultural Youth Meeting.“ (Grzegorz Zbiorczyk, Mitorganisator der Projektwochen in Posen)

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Seit diesen Anfängen ist die Entwicklung in Polen sehr dynamisch – Projektwochen haben bereits an fünf verschiedenen Standorten stattgefunden, fast zwanzig mal kamen junge Menschen zu verschiedenen sozialen Themenstellungen zusammen. Und die Arbeit geht weiter: Inzwischen gibt es auch regelmäßige Aktivitäten und Freiwilligeneinsätze von den ehemaligen Teilnehmenden, die gemeinsam, unterwegs sind, um “Giving Europe a Soul” mit Leben zu füllen. Zwei Highlights dabei waren auch die Gastgeberrolle beim internationale Jugendtreffen 2022 und die Gründung eines eigenen polnischen Sektion zur langfristigen Absicherung der Arbeit.